Schulsozialarbeit ist ein relativ junges Handlungsfeld der Sozialen Arbeit, das sich in den letzten zwei Jahrzehnten im Zuge der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse – Aufbrechen von Familienstrukturen, zunehmender Zuzug von Familien mit Migrationshintergrund, verstärkte Bemühungen um benachteiligte Bevölkerungsgruppen, wachsende Aufmerksamkeit für das Kindeswohl – entwickelt hat.
„Schulsozialarbeit ist ein Angebot der Jugendhilfe, bei dem sozialpädagogische Fachkräfte kontinuierlich am Ort Schule tätig sind und mit Lehrkräften auf einer verbindlich vereinbarten und gleichberechtigten Basis zusammenarbeiten, um junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern, dazu beizutragen, Bildungsbenachteiligungen zu vermeiden und abzubauen, Erziehungsberechtigte und Lehrer*innen bei der Erziehung und dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz zu beraten und zu unterstützen sowie zu einer schüler-freundlichen Umwelt beizutragen.“ Speck, Karsten (2014). Schulsozialarbeit. Eine Einführung. Stuttgart, S. 2
Dementsprechend verstehen sich die Schulsozialarbeiter*innen als unabhängige, vertrauliche – die Schulsozialarbeiter*innen unterliegen der Schweigepflicht! – Kooperations- und Ansprechpartner*innen für alle im Schulsystem beteiligten, also Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen. Ein wesentliches Ziel von Schulsozialarbeit ist, durch verschiedenen Angebote die soziale Entwicklung jedes einzelnen Kindes als auch der Gemeinschaft zu unterstützen und zu fördern. Dazu gehören auch individuelle Hilfestellungen für einzelne Kinder, wenn Schwierigkeiten am Ort Schule erkennbar werden.
Eine adressatenbezogene Auflistung der Angebote unserer Arbeit können Sie der untenstehenden Grafik entnehmen. Wenn Sie mehr über unsere Arbeit erfahren möchten, steht Ihnen unsere Konzeption als Download zur Verfügung.